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Frau Pätzke, Sie arbeiten in der Buchhaltung?
Ja, in der Debitorenbuchhaltung. 

Kann man dieser Präzisierung entnehmen, dass Sie ein akkurater und strukturierter Charakter sind?
Ich weiß nicht, ob man das davon ableiten kann, aber es stimmt. Allerdings ist das natürlich auch die Grundvoraussetzung, wenn man in der Buchhaltung arbeitet. Zum einen, was Buchungen angeht, die müssen immer auf den Cent genau aufgehen – da gibt es kein “fast“. Und zum anderen müssen wir eine ganze Menge Steuergesetze berücksichtigen. Ich denke, ein eher chaotischer Typ würde sich in der Buchhaltung nicht wohlfühlen.

Und Sie fühlen sich wohl?
Ja, absolut. Ich arbeite gern mit Zahlen. Und unser Team ist auch super nett. Was soll ich noch sagen? Es macht mir Spaß und passt einfach.

Gibt es Arbeiten, die Sie besonders gern machen?
Da muss ich einen Moment nachdenken ... vielleicht das Verbuchen der Kontoauszüge? Das gehört zu meinen täglichen Aufgaben mit denen ich in den Arbeitstag starte – so eine Art tägliches Ritual.
 

Also ZEN-Meditation beim Buchen?
(Lacht) Na ja, soweit würde ich nicht gehen. Es ist ein ruhiger und fokussierter Moment. Und ich bekomme beim Buchen auch gleich einen Überblick, welche Zahlungen eingegangen sind und wo ich gegebenenfalls noch einmal zum Telefon greifen muss.

Aber solche Telefonate führt man doch weniger gern, oder? 
Klar ist es angenehmer, wenn alles nach Plan läuft. Aber manchmal hakt es irgendwo und dann muss man einen Impuls setzen, damit etwas in Gang kommt. Doch in der Regel sind das sehr nette Gespräche und ich mache das auch gern. 

Und wer hat den Impuls für Ihr duales Studium gesetzt?
Der kam von mir. Nach meiner Ausbildung zur Industriekauffrau hatte ich das Gefühl, dass da noch mehr kommen muss. Ich habe neue Herausforderungen gesucht.
 

Worin besteht die Herausforderung im dualen Studium?
Da gibt es einige Punkte, aber ich denke ein Studium parallel zur täglichen Arbeit ist wohl die größte Herausforderung. Da muss man schon wirklich entschlossen sein, denn die Belastung ist hoch.  

Wie kann man sich das vorstellen? 
Jeden Samstag finden in Oelde 2 Vorlesungen statt und manchmal kommen auch am Freitagabend noch Vorlesungen hinzu. Diese Inhalte müssen dann während der Woche nachbereitet und vertieft werden. Und da man tagsüber arbeitet, findet das Lernen am Abend statt. Da muss man schon wirklich motiviert sein.

Erhalten Sie von Venti Oelde irgendeine Unterstützung?
Ja. Zunächst habe ich bei Venti angefragt, ob das überhaupt machbar wäre und die Geschäftsführung hat mir grünes Licht gegeben. Das war schon mal super. Weiterhin übernimmt Venti Oelde einen Teil der monatlichen Gebühren der FH Südwestfalen, so dass sich meine Belastung weitestgehend auf meinen Zeiteinsatz beschränkt.

Dann bleibt für soziale Kontakte vermutlich wenig Zeit? Können Sie trotzdem entspannen?
Ich habe ein Pferd und bin früher auch oft Turniere geritten, doch dafür habe ich während des Studiums natürlich keine Zeit mehr. Heute genügt die verbleibende Zeit nur für gelegentliche Ausritte. Mit dem Pferd in der Natur fühle ich mich sehr wohl, da kann ich dann tatsächlich ganz gut entspannen.
 

Welchen Abschluss werden Sie nach dem Studium haben? Betriebswirtin? 
Nein, der Abschluss nennt sich Bachelor of Arts Wirtschaft. Das ist ein europaweit einheitlicher und international anerkannter Abschluss. Ich habe gelesen, dass die Bachelor- und Masterabschlüsse in, ich glaube es waren fast 50 Nationen, einen einheitlichen Standard haben. 

Zu diesem “Global Player Abschluss“ passt der interne Englisch-Unterricht perfekt, oder? 
(Lacht) Ja, wobei es kein klassischer Unterricht war. Eher ein Coaching über mehrere Wochen mit vielen Tipps für das tägliche Arbeiten in englischer Sprache. Das war interessant und hat einem auch wirklich was gebracht.

Für wen war das Coaching gedacht, wer konnte mitmachen?
Meines Wissens konnte jeder mitmachen, der Interesse daran hatte. Wir waren letztlich eine Gruppe aus verschiedenen Abteilungen und auch Altersklassen. Das war spannend, weil man auch Kollegen aus Abteilungen, zu denen es in der Regel wenig Berührungspunkte gibt, besser kennengelernt hat.   

Haben Sie Pläne für die Zeit nach dem dualen Studium? 
Nein. Da sind zunächst noch drei Semester zu bewältigen und dann schauen wir weiter. Ich denke, dass man mir die Gelegenheit geben wird, mich innerhalb der Venti weiter zu entwickeln. 

Und Ihr Pferd freut sich dann sicher auch auf etwas mehr Bewegung?
Ja, unbedingt.  

Dann wünsche ich Ihnen, dass Sie kommende Hürden mit Bravour nehmen und danke für das Gespräch.




 

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